Single-Split-Außengeräte

Single-Split-Klimaanlage verstehen: Aufbau und Funktionsweise

Eine Mono-/Single-Split-Klimaanlage besteht aus einem Außengerät und einem Innengerät, die durch einen 1:1-Kälte-Kreislauf miteinander verbunden sind, d.h. jedes Außengerät ist mit einem Innengerät gekoppelt. Der Kältemittelkreislauf beginnt im Außengerät, wo das gasförmige Kältemittel im Verdichter verdichtet wird, was den Druck und die Temperatur des Kältemittels stark ansteigen lässt. Anschließend gelangt das heiße, unter Druck stehende Kältemittel in den Verflüssiger des Außengeräts, wo es seine Wärme an die Außenluft abgibt und sich wieder verflüssigt. Das flüssige Kältemittel wird dann über ein Expansionsventil, das zwischen Außengerät und Innengerät sitzt, entspannt, wodurch Druck und Temperatur stark sinken.

Im Innengerät angekommen, nimmt das flüssige Kältemittel im Verdampfer Energie aus der Raumluft auf und verdampft dabei, wodurch der Raum gekühlt wird (im Kühlungsmodus). Umgekehrt lässt sich der Kreislauf für den Heizbetrieb einfach umkehren. Das Innengerät wird zum Verflüssiger, der Wärme an den Raum abgibt, während das Außengerät als Verdampfer fungiert und der Außenluft Wärme entzieht. Dieser Vorgang wird durch ein 4-Wege-Ventil ermöglicht, das die Funktion von Verdampfer und Verflüssiger je nach Betriebsmodus umkehrt. Die Mono- bzw. Single-Split-Klimaanlage ist somit sowohl eine effiziente Kühl- als auch Heizlösung für Einzelräume.

Typische Bauformen sind

• Wandgeräte: Am häufigsten verwendet, einfach zu installieren und platzsparend
• Kassettengeräte: Für größere Räume geeignet, bieten gleichmäßige Luftverteilung
• Truhengeräte: Für den Einsatz in modernen Büros oder Räumen, wo keine Wandmontage möglich ist

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Vorteile der Single-Split-Klimaanlage im B2B-Einsatz

Im B2B-Bereich bietet die Single-Split-Klimaanlage mehrere Vorteile. Sie ist eine effiziente Lösung, die insbesondere für die Klimatisierung von Einzelräumen, wie Büro-, Technik- oder Serverräumen, geeignet ist. Durch den Einsatz moderner Inverter-Technologie mit hohen SEER/SCOP-Werten bieten diese Systeme eine hervorragende Energieeffizienz. Besonders Außengeräte mit hohem SEER-Wert tragen maßgeblich zur Reduktion der Betriebskosten bei.
Auch die Installation gestaltet sich als einfach, da nur wenige Komponenten erforderlich sind, was sowohl Zeit als auch Kosten spart.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die einfache Wartung, die oft nur das regelmäßige Reinigen der Filter und das Überprüfen des Kältemittels umfasst.

6 schnelle Entscheidungsvorteile:

• Effizienz: Geringe Energiekosten
• Lärm: Sehr leise im Betrieb
• CAPEX/OPEX: Günstiger in der Anschaffung und Wartung
• Wartung: Einfache Wartung und geringerer Aufwand
• Regelung: Einfache Regelung und Benutzerfreundlichkeit

Single-Split vs. Multi-Split: Was passt zu welchem Projekt?

Die Wahl zwischen Single-Split und Multi-Split hängt von der Anzahl der zu klimatisierenden Räume und den spezifischen Anforderungen des Projekts ab. Die Single-Split-Klimaanlage eignet sich hervorragend für die Klimatisierung eines einzelnen Raums und bietet hier die höchste Effizienz sowie eine präzise Steuerbarkeit. Wichtig: Wenn mehrere Räume klimatisiert werden müssen, ist Single-Split in der Regel nicht die effizienteste Lösung, da für jeden Raum ein eigenes Außengerät erforderlich ist. Das bedeutet einen höheren Platzbedarf für Außengeräte und zusätzliche Installationskosten. Für größere Projekte mit mehreren Räumen ist ein Multi-Split-System oft die effizientere Wahl, da es mit nur einem Außengerät mehrere Innengeräte versorgen kann.

Ein weiteres wichtiges Merkmal von Multi-Split-Systemen ist, dass jedes Innengerät individuell geregelt werden kann. Das heißt, auch in einem Multi-Split-System kann jeder Raum seine eigene Temperatursteuerung haben, was es ideal für größere Büros und Mehrfamilienhäuser macht. Zudem ist ein Multi-Split-System besonders sinnvoll, wenn es Fassadenrestriktionen gibt, da weniger Außengeräte installiert werden müssen.

Auswahlleitfaden: Single-Split-Außengeräte richtig dimensionieren

Bei der Dimensionierung des Außengeräts sind verschiedene Faktoren zu berücksichtigen, darunter die Raumgröße und -nutzung, die Lastspitzen und die Qualität der Gebäudehülle. Ein grober Startwert für die benötigte Kühlleistung kann anhand der Raumgröße (m²) oder Raumvolumen (m³) ermittelt werden. Diese Werte sollten jedoch durch genauere Berechnungen präzisiert werden, die auch die Lastspitzen und die Hüllqualität des Gebäudes einbeziehen. Mit einem Kühlleistungs-Rechner lässt sich die exakte Leistung präzise ermitteln.

• Leitungswege: Wo verlaufen die Leitungen für Kältemittel und Elektrik?
• Stromanschluss: Ist der E-Anschluss korrekt dimensioniert und abgesichert?
• Kondensatführung: Wie wird das Kondensat effizient abgeleitet?
• Aufstellort: Passt der Aufstellort des Außengeräts hinsichtlich Schall- und Vibrationsemissionen?

• Split-Klimaanlage (Single/Multi)
• Multi-Split Außengeräte
• Single/Multi-Split-Innengeräte
• Klimageräte für Serverräume

Installation, Recht & Hygiene: Was ist zu beachten?

Use Cases im Gewerbe: Wo Single-Split glänzt

Single-Split-Klimaanlagen sind besonders vorteilhaft in gewerblichen Umgebungen, in denen nur ein Raum klimatisiert werden muss. Das Außengerät spielt dabei eine zentrale Rolle, da es die Hauptarbeit der Kühlung und Heizleistung übernimmt. Single-Split-Systeme eignen sich hervorragend für kleine Büros, Technikräume, kleine Geschäfte, Besprechungsräume, Ateliers oder Server-Nebenräume, wo eine schnelle Nachrüstung und eine unkomplizierte Installation erforderlich sind. Durch die einfache Kopplung von Außengerät und Innengerät sind Single-Split-Systeme besonders geeignet, wenn nur ein Raum klimatisiert werden muss und keine Erweiterungen auf weitere Räume geplant sind.

Für Serverräume, in denen die Kühlung exakt gesteuert werden muss, bieten Single-Split-Anlagen eine kostengünstige und effiziente Lösung, da sie gezielt den Raum klimatisieren und das Außengerät genau die benötigte Leistung liefern kann. Besonders bei der Auswahl des richtigen Außengeräts ist es wichtig, die Leistung, den Geräuschpegel und die Energieeffizienz zu berücksichtigen, um optimale Ergebnisse zu erzielen.

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Zusammenfassung